• rassismusensible Teamentwicklung

    Für starke Zusammenarbeit, psychologische Sicherheit und eine verbundene Teamkultur

In vielen Teams arbeiten heute Menschen mit unterschiedlichen sozialen Positionierungen, Hintergründen und Belastungsrealitäten zusammen. Gleichzeitig steigen Arbeitsdichte, Veränderungsdruck und Erwartungen an professionelle Kommunikation und gemeinsame Haltung.

Dort, wo Komplexität, Diversität und Stress zusammentreffen, entstehen häufig Dynamiken, die das Team spürt – aber nicht immer besprechbar macht:

  • Missverständnisse, Spannungen und stille Rückzüge

  • Mikroaggressionen oder emotional überlastete Teammitglieder

  • Unsicherheit im Umgang mit Vielfalt und Macht

  • Unklarheit darüber, was faire, respektvolle Zusammenarbeit bedeutet

Rassismussensible Teamentwicklung schafft Räume, in denen Teams Klarheit, Verbundenheit und gemeinsame Prinzipien für eine sichere Zusammenarbeit entwickeln.


Warum rassismussensible Teamentwicklung heute unverzichtbar ist

Klassische Teamentwicklung fokussiert oft auf Kommunikation, Rollen oder Abläufe – doch in diversen Teams wirken weitere Ebenen, die entscheidend für Zusammenarbeit und Gesundheit sind:

  • strukturelle Unterschiede in Macht & Positionierung

  • unterschiedliche Belastungsrealitäten (emotional, organisatorisch)

  • Fragen von Zugehörigkeit, Sichtbarkeit und Sicherheit

  • unausgesprochene Erfahrungen mit Diskriminierung

  • Unsicherheiten im Umgang mit Identitäten und sensiblen Themen

Rassismussensible Teamentwicklung erweitert den klassischen Ansatz um genau diese notwendigen Dimensionen und bietet somit eine zeitgemäße Weiterentwicklung, die diverse Arbeitsrealitäten ernst nimmt.


Typische Anlässe für rassismussensible Teamentwicklung

Teams entscheiden sich für rassismussensible Teamentwicklung aus unterschiedlichen Gründen – sowohl aus allgemeinen teamdynamischen Bedarfen als auch aufgrund diversitäts- und rassismusbezogener Herausforderungen.

Spezifische Anlässe für rassismussensible Teamentwicklung

  • Spannungen entstehen aufgrund unterschiedlicher Positionierungen oder Erfahrungen

  • Mikroaggressionen oder verletzende Kommunikation treten auf

  • Teammitglieder erleben Ausschlüsse oder subtile Formen von Diskriminierung

  • BIPoC-Mitarbeitende tragen mehr emotionale Arbeit oder Rücksichtnahme

  • Beschwerden oder Rückzug signalisieren fehlende Sicherheit

  • Weiße Teammitglieder sind unsicher im Umgang mit Rassismus oder Vielfalt

  • Teams arbeiten mit diversen Zielgruppen und brauchen ein gemeinsames Verständnis

  • Unklare Haltung zu Macht & Verantwortung erschwert die Teamkultur

  • Vertrauensverlust und Loyalitätsbrüche bremsen Projekte & Beziehungen

  • Das Team soll diverser werden und möchte sich professionell vorbereiten

  • Ein diversitätsorientierter Organisationsentwicklungsprozess steht bevor

Unabhängig vom Anlass unterstützt rassismussensible Teamentwicklung Teams dabei,

  • Klarheit zu schaffen

  • Spannungen konstruktiv zu bearbeiten

  • Verantwortung fair zu verteilen

  • eine gemeinsame Haltung, Sprache und Teamkultur zu entwickeln

  • Vertrauen, Verbundenheit und psychologische Sicherheit zu stärken

Sie verbindet klassische Teamentwicklung mit machtsensibler Reflexion – und schafft damit einen echten, nachhaltigen Lern- und Entwicklungsraum.

Was unterscheidet rassismussensible Teamentwicklung?

Diese Form der Teamentwicklung…

  • macht Machtverhältnisse, Positionierungen und Belastungsunterschiede sichtbar

  • stärkt psychologische Sicherheit, statt Harmoniezwang zu fördern

  • schafft verbindliche Vereinbarungen für faire Zusammenarbeit

  • verbindet innere Haltung mit äußeren Strukturen

  • ermöglicht Teams, Konflikte konstruktiv und verantwortungsvoll zu navigieren

  • adressiert sowohl emotionale als auch organisatorische Ebenen

  • bietet Teammitgliedern Sprache für zuvor Unsagbares

Rassismussensible Teamentwicklung ist ein Transformationsprozess, der Teamkultur nicht oberflächlich, sondern strukturell stärkt.

Was Teams durch rassismussensible Teamentwicklung gewinnen

Teams berichten bereits nach wenigen Terminen von:

  • mehr Klarheit über Zusammenarbeit, Werte und Erwartungen

  • Entlastung durch das Aussprechen von Spannungen

  • einer gemeinsamen Haltung zu Diversität und Macht

  • gestärkter Verbindung, Vertrauen und Zugehörigkeit

  • höherer Konfliktfähigkeit und Sicherheit im Umgang miteinander

  • klaren, gemeinsam entwickelten Teamprinzipien und Routinen

  • einer Arbeitskultur, die schützt, motiviert und Entwicklung ermöglicht

Statt Konflikte auszuhalten oder zu vermeiden, entsteht ein Team, das aktiv gestaltet, wie es zusammenarbeiten will.

Mein Ansatz – Rooted Care & machtsensible Teamarbeit

Mein Ansatz verbindet systemische Teamentwicklung mit machtsensibler Analyse, achtsamkeitsbasierter Prozessbegleitung und den Grundprinzipien des Rooted Care Ansatzes: Wissen, Haltung, Beziehung und Struktur.

Ich arbeite mit Teams daran,

  • klarer wahrzunehmen, was im Miteinander wirkt,

  • Worte für Erfahrungen zu finden, die bisher keinen Raum hatten,

  • die Beziehungsebene zu stärken,

  • Verantwortung gerecht zu verteilen

  • und Strukturen zu entwickeln, die nachhaltige Zusammenarbeit ermöglichen.

Als erfahrene Supervisorin, Facilitatorin, Meditationslehrerin und Expertin für rassismussensible Teamarbeit habe ich in den vergangenen Jahren zahlreiche Organisationen begleitet – von psychosozialen Fachteams über NGOs und Bildungsinstitutionen bis hin zu Unternehmen, Kulturhäusern und staatlichen Organisationen.

Ich öffne Räume, in denen Teams wieder Sicherheit spüren, Verbindung aufbauen und gemeinsam wachsen können.

Für wen ist rassismussensible Teamentwicklung geeignet?

Dieses Format eignet sich für Teams, die mit diversen Zielgruppen arbeiten – oder selbst mit unterschiedlichen Positionierungen und Erfahrungen mit Rassismus zusammengesetzt sind. Besonders sinnvoll ist es für psychosoziale Fachkräfte, Beratungsteams, Bildungs- und Kliniksettings, Social-Impact-Organisationen, Kulturinstitutionen, Medienhäuser, öffentliche Einrichtungen sowie Unternehmen, in denen unterschiedliche Perspektiven und Belastungen aufeinandertreffen.

Rein weiß positionierte Teams profitieren, wenn sie mit diversen Zielgruppen arbeiten, sich diverser aufstellen wollen oder ihre professionelle Haltung weiterentwickeln möchten. BI_PoC Teams profitieren von der Adressierung ihrer spezifischen Bedarfe auch und gerade als Interessengruppen innerhalb von größeren Organisationen (ERGs, Black @…, BI_PoC @…)

Über mich: Expertin für Diversitätsorientierung, Achtsamkeit und Teamdynamik

Ich bin Trainerin, systemische Teamcoach und Supervisor*in und begleite diversitätsorientierte und rassismussensible Teamentwicklungs- und Veränderungsprozesse. Als Mitgründerin der DE_CONSTRUCT Akademie (Rassismussensibilisierung für Fachkräfte und Unternehmen), des sozialen Unternehmens GesellschaftSEIN (Menschlichkeit in der Arbeitswelt) und der Community Plattform MyUrbanology (BI_PoC Ressourcen und Perspektiven) verbinde ich fachliche Expertise mit sozialer Wirkung.

Als Entwicklerin des Rooted Care Ansatzes bringe ich innere Arbeit, emotionale Selbstführung, kritische Wissensvermittlung, psychologische Erkenntnisse und strukturelle Verankerung zusammen. So entsteht ein praxisnahes Konzept, das Teams und Organisationen befähigt, rassismussensibel, machtbewusst und nachhaltig miteinander zu arbeiten.

Seit über acht Jahren berate, schule und begleite ich Unternehmen und Teams aus sehr unterschiedlichen Organisationsformen – von klassischen Wirtschaftsunternehmen über soziale Träger, Kliniken und Beratungsstellen bis hin zu Hochschulen, öffentlicher Verwaltung sowie Medien- und Kulturbetrieben. Ich unterstütze Führungskräfte, Fachkräfte, Teams und Multiplikator*innen darin, Diversität, Rassismuserfahrungen, Konflikte und systemische Belastungen professionell zu erkennen und konstruktiv zu bearbeiten.

Darüber hinaus bin ich Praxisberaterin der Charité Berlin im Projekt „Empowerment durch Diversität“.

Ich bin ausgebildete Kommunikationswissenschaftlerin und Volkswirtin, systemische Teamcoach, Facilitator, Meditationslehrerin und energetischer Coach. Zusätzlich verfüge ich über Weiterbildungen in diversitätsorientierter Organisationsentwicklung sowie als Train the Trainer.

Lass` uns gemeinsam herausfinden, was Dein Team aktuell braucht.

Gemeinsam Verantwortung übernehmen

Ich unterstütze dich dabei, eine Teamkultur zu gestalten, in der sich Menschen sicherer, gesehen und wirksam fühlen.

Stelle jetzt deine Anfrage für Teamsupervision. 

Anfrage_TeamSupervision

*“ zeigt erforderliche Felder an

Name*
E-Mail*
Einverständnis zur Verarbeitung deiner Daten*

Häufige Fragen zu rassismussensibler Teamentwicklung

Worin unterscheidet sich rassismussensible Teamentwicklung von klassischer Teamentwicklung?

Rassismussensible Teamentwicklung erweitert klassische Modelle um eine machtkritische und diversitätssensible Perspektive. Sie berücksichtigt soziale Positionierungen, unterschiedliche Belastungsrealitäten, Machtverhältnisse und Erfahrungen mit Diskriminierung. Dadurch entstehen tiefere Einsichten – und Lösungen, die die tatsächliche Teamrealität abbilden.


Braucht das Team Vorwissen zu Rassismus oder Diversität?

Nein. Die Teamentwicklung wird so gestaltet, dass alle Teammitglieder abgeholt werden, unabhängig vom Wissensstand. Grundlagenwissen wird auf verständliche, praxisnahe und sensibel vermittelte Weise eingeführt und in Inputeinheiten eingewoben.


Wie lange dauert ein Teamentwicklungsprozess?

Das hängt von Zielsetzung, Teamgröße und Ausgangslage ab.
Mögliche Formate sind:

  • ein einmaliger Workshop (3–6 Stunden) als Auftakt

  • eine kompakte Reihe aus 2–4 Workshops

  • ein mehrmonatiger Prozess zur nachhaltigen Veränderung

Viele Teams starten mit einem Orientierungstermin und entscheiden danach, wie tief sie einsteigen möchten.


Ist rassismussensible Teamentwicklung auch online möglich?

Ja. Ein Großteil der Arbeit – Wissensvermittlung, Reflexion, Moderation, Beziehungspflege – funktioniert auch digital sehr gut. Für emotionale oder komplexere Themen empfiehlt sich häufig eine Kombination aus Online- und Präsenzterminen.


Für welche Teams eignet sich dieses Format besonders?

Für alle Teams, die:

  • mit vielfältigen Zielgruppen arbeiten

  • selbst divers zusammengesetzt sind

  • eine gemeinsame Haltung entwickeln wollen

  • Spannungen oder Unsicherheiten im Raum spüren

  • sich auf diversitätsorientierte Organisationsentwicklung vorbereiten

Besonders häufiger Bedarf besteht in psychosozialen Teams, Bildungsinstitutionen, Kliniken, NGOs, Kulturinstitutionen, Medienhäusern und Unternehmen.


Ist Teamentwicklung das Richtige, wenn es aktuell Konflikte im Team gibt?

Ja, jedoch kann es gut sein, dass auch systemischer Sicht die Konflikte vorher adressiert werden sollten, damit die Teamentwicklung an sich, ihr Potential für das Team möglichst gut entfalten kann.  solange der Rahmen sicher gestaltet wird.


Begleitest du auch Führungskräfte im Prozess?

Ja. Parallel zur Teamentwicklung arbeite ich häufig mit Führungskräften, um sie im Umgang mit Macht, Verantwortung, sensiblen Situationen und psychologischer Sicherheit zu stärken. Das erhöht die Nachhaltigkeit des gesamten Prozesses.


Können wir mit einem einmaligen Termin beginnen?

Ja. Viele Teams starten mit:

  • einem Impulsworkshop

  • einem Klärungstermin

  • einem ersten Reflexionsangebot

Nach diesem ersten Termin entsteht oft ein klareres Bild über die nächsten Schritte.


Wie verhält es sich mit der Vertraulichkeit?

Wie in allen professionell begleiteten Prozessen gilt:
Vertraulichkeit, Sensibilität für unterschiedliche Erfahrungswelten und ein sicherer Rahmen stehen im Zentrum der Zusammenarbeit. Inhalte werden nur nach gemeinsamer Absprache weitergegeben.


Was passiert, wenn im Prozess starke Emotionen auftreten?

Rassismussensible Teamentwicklung schafft Raum dafür – achtsam, professionell und klar geführt.
Emotionen werden nicht „problematisiert“, sondern als wichtige Informationen verstanden, die zur Weiterentwicklung des Teams beitragen.